Ratiopharm Ulm hat im Kampf um eine gute Ausgangslage für die erste Playoff-Runde der Basketball-Bundesliga Boden gut gemacht.
Die Baden-Württemberger lösten ihre Aufgabe gegen die Hakro Merlins Crailsheim mit 93:78 und zogen wegen des direkten Vergleichs an den Hamburg Towers vorbei, die bereits zuvor mit 83:90 bei medi Bayreuth den Kürzeren gezogen hatten. Sowohl Ulm als auch Crailsheim und Hamburg sind bereits für die Endrunde qualifiziert.
In einem umkämpften Spiel mit vielen Führungswechseln starteten die Ulmer besser in die zweite Halbzeit und erspielten sich mit einem 13:0-Lauf eine deutliche Führung. Crailsheim ließ sich zunächst nicht abschütteln (75:76/37.). Die Gastgeber kamen dank drei verwandelten Dreiern aber wieder in die Erfolgsspur. In der Schlussphase verletzte sich bei den Merlins Jermaine Haley.
Die personell geschwächten Hanseaten gerieten kurz nach dem Seitenwechsel mit 17 Punkten ins Hintertreffen. Hamburg kämpfte sich ebenfalls zurück und glich beim 72:72 noch einmal aus. Der Kampfgeist wurde letztendlich aber nicht belohnt und somit schwinden die Chancen der Towers auf ein Heimrecht in der ersten Playoff-Runde.
Im Tabellenkeller verpasste s.Oliver Würzburg durch eine 80:90-Niederlage bei den Löwen Braunschweig den vorzeitigen Klassenerhalt. Der Vorsprung auf den Vorletzten Jobstairs Gießen 46ers beträgt weiterhin drei Siege. Die neuntplatzierten Hausherren waren dagegen zum dritten Mal nacheinander erfolgreich.