Trotz der weiter rasant steigenden Coronazahlen ist eine Saisonunterbrechung für die Basketball-Bundesliga kein Thema. «Nein, daran denken wir aktuell überhaupt nicht», sagte BBL-Geschäftsführer Stefan Holz der Deutschen Presse-Agentur.
«Wenn mir einer sagen würde, nach einem Monat Pause ist die Lage im Januar wieder besser und ihr könnt dann überall wieder vor vollen Rängen spielen, dann vielleicht. Aber weil dir das keiner sagen kann, ist eine Pause kein Thema», sagte Holz.
Ob die Saison mit Spielen vor Zuschauern oder ohne Fans in den Hallen weitergeht, hänge von den politischen Beschlüssen in den einzelnen Bundesländern ab. «In Sachsen haben wir ja schon Geisterspiele, in Baden-Württemberg sind sie ja auch angekündigt. Wir reagieren da von Fall zu Fall», sagte Holz.
Vor ein paar Wochen hatte er Geisterspiele aus finanzieller Sicht noch als «Schreckensszenario am Horizont» bezeichnet. «Jetzt ist dieses Schreckensszenario nicht mehr am Horizont, sondern zum Greifen nahe», sagte Holz. Wirtschaftlich würde ein Zuschauer-Ausschluss die Clubs hart treffen, «aber wir müssen es eh nehmen, wie es kommt».