Die Rostock Seawolves haben den Aufstieg in die Basketball-Bundesliga perfekt gemacht.
In einer dramatischen Partie bei Medipolis SC Jena gewann das Team von Trainer Christian Held dank eines Dreiers von Tyler Nelson eine Sekunde vor der Schlusssirene mit 77:76 (43:35) und kam damit im vierten Spiel der Halbfinal-Serie zum entscheidenden dritten Sieg. Im Finale um die Zweitliga-Meisterschaft treffen die Mecklenburger nun auf die Tigers Tübingen.
Bis in die fünfte Minute blieb die Partie ausgeglichen. Danach konnten sich die Gäste langsam absetzen und lagen phasenweise mit neun Punkten vorn. Zwar gelang es Jena, den Rückstand immer wieder zu verkürzen, doch mit der letzten Aktion vor der Pause sorgte Christopher John Carter für die 43:35-Führung in Halbzeit eins.
Im dritten Viertel konnten die Seawolves den Gastgeber auf Distanz halten, führten sogar einmal mit zwölf Punkten. Jena aber kämpfte sich erneut zurück, ging selbst in Führung und lag fünf Sekunden vor Schluss noch mit 76:74 vorn. Held nahm dann eine Auszeit, die von Erfolg gekrönt war. Denn Nelsons erfolgreicher Dreier mit der letzten angesagten Aktion bedeutete den Sieg und den umjubelten Aufstieg.