Die Basketballer von Rasta Vechta hoffen durch die Hintertür doch noch in der Bundesliga bleiben zu können.
Der Club gab bekannt, dass er sich um die Wildcard für die kommende Saison bewerben wird. In der BBL ist ein Platz freigeworden, weil aus der Zweiten Liga Pro A mit den MLP Academics Heidelberg wohl nur ein Team sowohl sportlich als auch lizenzrechtlich den Aufstieg schafft. Rasta war als Tabellenletzter sportlich aus der Bundesliga abgestiegen.
«Dass nun noch ein Platz frei ist, ist ein großes Glück für alle, die auf eine Wildcard hoffen. Wir jedenfalls würden sehr gerne beweisen, dass wir BBL-tauglich sind», sagte Vechtas Club-Boss Stefan Niemeyer. «Die letzte Saison war eine furchtbare für den gesamten Club: Erst der die ganze Saison über anhaltende Zuschauerausschluss, dazu die schier unglaubliche Verletzungsmisere und dann die unter anderem daraus resultierenden Niederlagenserien. Wir sind sicher, dass wir es besser können und möchten das in 2021-22 zeigen», sagte Niemeyer. Die Kosten für die Wildcard, die bei zweimal 350.000 Euro liegen, übernimmt Vechtas Hauptsponsor Miavit.
Die Frist für die Wildcard-Bewerbung läuft am 20. Mai um 18.00 Uhr ab. Danach entscheiden die Clubs und die Liga, wer den freien Platz für die Saison 2021/22 erhält.