Die Basketballer des FC Bayern München haben ihre kleine Siegesserie in der Euroleague ausgebaut. Die Münchner gewannen gegen Olimpia Mailand mit 91:84 (76:76, 39:44) nach Verlängerung. Für den Bundesligisten war es der sechste Erfolg im zwölften Spiel der Königsklasse. Bester Werfer war Carsen Edwards mit 32 Punkten.
Das erste Viertel war ausgeglichen. Keines der Teams konnte sich absetzen. Nach einem kleinen Rückstand legten die Bayern zu und führten zur Halbzeit. Besonders bei den Rebounds waren die Gastgeber effektiver. Die Wurfquote war zu diesem Zeitpunkt ausbaufähig. Nur etwas mehr als die Hälfte der Zwei-Punkt-Würfe landete im Korb. Von außen war die Treffsicherheit noch ungenauer.
Auch nach der Pause blieb das Match eng. München leistete sich in den Schlussminuten des dritten Durchgangs zahlreiche Turnovers, konnte dennoch einen knappen Vorsprung ins Schlussviertel mitnehmen. Das begann mit dem Ausgleich für Mailand. Davon ließen sich die Bayern zunächst nicht beeindrucken. Mitte des Viertels setzten sich die Italiener etwas ab. Serge Ibaka erzwang wenige Sekunden vor dem Ende mit seinem Dreier die Verlängerung. In der setzten sich die Bayern dank des überragenden Edwards durch, der elf der 15 Punkte erzielte.
Alba holt zweiten Sieg
Alba Berlin hat seinen Negativlauf gestoppt. Nach zuletzt sechs Pflichtspielniederlagen in Serie wettbewerbsübergreifend gewannen die Berliner in der Euroleague daheim vor 5566 Zuschauern gegen den litauischen Serienmeister Zalgiris Kaunas mit 64:62 (25:28). Für Alba war es erst der zweite Sieg im zwölften Spiel der Königsklasse.
Bester Berliner Werfer war Weltmeister Johannes Thiemann mit 16 Punkten. In einer Partie mit zahlreichen Fehlwürfen fiel die Entscheidung 6,7 Sekunden vor Ende, als Jonas Mattiseck einen Drei-Punkt-Wurf zur ersten Führung im Spiel verwandelte. Den letzten Wurf vergaben die Gäste.