Uli Hoeneß hofft nach dem überraschenden deutschen WM-Titel der Basketballer auf einen Einstieg weiterer Großclubs in der Sportart.
«Ich würde mir wünschen, dass mehr Metropolen in der Basketball-Bundesliga mitspielen würden, Stuttgart, Köln, Dortmund. Ich hoffe, dass der ein oder andere Fußball-Traditionsverein sich jetzt damit beschäftigt», sagte der Ehrenpräsident des FC Bayern München der «Süddeutschen Zeitung». Dies sei ein Markt, bei dem man auch Klientel erreiche, die mit Fußball nichts am Hut habe. «Viele junge Leute, auch noch mehr weibliche Fans, das tut dem FC Bayern extrem gut.»
Vom Umzug in die neue SAP-Arena im kommenden Jahr erhofft sich der 71-Jährige einen ähnlichen Effekt wie vom damaligen Wechsel der Fußballer vom Olympiastadion in die Allianz Arena. Die Bayern-Basketballer werden allerdings nur ausgewählte Spiele in der modernen Multifunktionsarena bestreiten. Er gehe davon aus, dass beide Heimspielstätten in den kommenden Jahren ausverkauft seien, sagte Hoeneß. Neben München sind in der Bundesliga auch Berlin und Hamburg als Metropolen vertreten.
Hoeneß erzählte, den famosen WM-Lauf des Teams um Kapitän Dennis Schröder intensiv verfolgt zu haben. Er habe alle acht Spiele in Japan und auf den Philippinen verfolgt. «Der Trainer Gordon Herbert hat einen super Job gemacht. Sehr zurückhaltend, aber auch sehr bestimmt», lobte Hoeneß.