Der ehemalige deutsche Basketball-Superstar Dirk Nowitzki hält Olympiasieger USA für deutlich angreifbarer als in früheren Jahren.
«Sie haben einen guten Kader dabei. Da sind super interessante junge talentierte Leute dabei. Man muss sehen, wie sie sich auf Fiba-Basketball umstellen können. Manchmal ist das schwer. Ich glaube nicht, dass die Mannschaft total unschlagbar ist», sagte der 45 Jahre alte Nowitzki, der es in seiner Laufbahn selbst immer wieder mit dem US-Team zu tun bekam. Am Sonntag testet Deutschland in Abu Dhabi gegen den WM-Topfavoriten.
Nowitzki: Kein Grund zur Sorge
Mit dem «Dream Team» um Michael Jordan 1992 oder dem «Redeem Team» um Kobe Bryant und LeBron James 2008 hat die diesjährige Auswahl aber wenig zu tun. Stars wie James, Kevin Durant, Stephen Curry oder Devin Booker stehen Chefcoach Steve Kerr nicht zur Verfügung. Auch aus der zweiten Reihe sind einige Profis nicht dabei. «Wenn sie gut zusammenfinden und gut verteidigen, dann haben sie schon tolle Talente und Athleten. Da gehören sie auf jeden Fall zu den Topfavoriten», ordnete Nowitzki ein.
Jalen Brunson, Anthony Edwards und Top-Rookie Paolo Banchero sind die Topvertreter des US-Teams. Aus Nowitzkis Perspektive gibt es für Deutschlands EM-Bronzegewinner vor dem Härtetest keinen Grund zur Sorge. «Im Endeffekt haben wir gezeigt, dass wir mit den besten Ländern der Welt mitspielen können. Alle sind nochmal ein Jahr älter. Die Rollenverteilung war super», beschrieb der Ex-Profi der Dallas Mavericks, der 2019 seine Laufbahn beendete. 2022 holte Deutschland bei der Heim-EM die erste Medaille bei einem Großereignis seit 17 Jahren.