Alba Berlin hat in der Basketball-Euroleague die zweite Niederlage hintereinander kassiert.
Die Berliner unterlagen beim Tabellenzweiten Real Madrid mit 64:87 (26:43). Insgesamt war es sogar die dritte Pflichtspielpleite in Serie. In der Königsklasse war es für Alba insgesamt die zehnte Niederlage im 15. Spiel und damit bleiben sie um unteren Tabellendrittel. Beste Berliner Werfer waren Joannes Thiemann mit elf und Louis Olinde mit zehn Punkten.
Trainer Israel Gonzalez musste erneut auf das verletzte Duo Christ Koumadje und Luke Sikma verzichten. Die Berliner starteten beim hohen Favoriten aber gut und hielten im ersten Viertel gut mit. Durch eine gute Defensivarbeit kamen sie zu einigen Ballgewinnen und lagen Mitte des ersten Viertels sogar 11:8 in Führung. Allerdings ließ der deutsche Meister schon jetzt zu viele Würfe liegen.
Doch im zweiten Abschnitt legte das spanische Spitzenteam und konnte sich erstmalig etwas absetzen. Besonders aus der Mitteldistanz tat sich Alba sehr schwer, gute Wurfpositionen zu kreieren. Insgesamt nur magere vier Punkte konnten die Berliner bei den Zwei-Punkt-Würfen in der gesamten ersten Halbzeit landen.
Das änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht. Insgesamt wirkten die Berlinerin ihrem dritten Pflichtspiel innerhalb von nur fünf Tagen müde. Nach gut 24 Minuten betrug der Rückstand erstmalig 20 Punkte (36:56). Doch Alba gab nicht auf und kämpfte sich wieder auf elf Zähler heran. In der Schlussphase sorgte Real aber wieder für klare Verhältnisse.