Die Frankfurter Basketballer der Fraport Skyliners bleiben trotz des sportlichen Abstiegs erstklassig. Die Hessen erhielten eine Wildcard für die kommende Bundesligasaison.
Eine entsprechende Entscheidung der Clubvertreter der BBL-Arbeitsgemeinschaft wurde von der Gesellschafterversammlung einstimmig bestätigt. «Wir bedanken uns für das eindeutige Votum. Dies berührt und motiviert uns sehr», sagte Frankfurts geschäftsführender Gesellschafter Gunnar Wöbke.
Die Frankfurter, die die Spielzeit 2021/22 als Tabellenvorletzter abgeschlossen hatten, waren der einzige Bewerber für eine Wildcard gewesen. «Wir freuen uns, dass der Standort Frankfurt auch weiterhin auf der BBL-Landkarte zu finden ist – nicht nur, weil dort wirtschaftlich sehr solide agiert wird, sondern weil der Club auch im Nachwuchsbereich klare Akzente sowohl in der Breite als auch in der Spitze setzt», sagte BBL-Geschäftsführer Stefan Holz.
Für die Bundesliga-Rückkehr am Grünen Tisch muss der Verein 700.000 Euro an die BBL zahlen. «Wir haben in der Kürze der Zeit bereits mehr als die Hälfte der Wildcard-Summe zugesagt bekommen. Für den Rest gehen der Club bzw. seine Gesellschafter vorerst ins Risiko», sagte Skyliners-Geschäftsführer Yannick Binas. Um in der Bundesliga wieder erfolgreich sein zu können, müsse der Club in den nächsten beiden Jahren einen zusätzlichen siebenstelligen Betrag generieren.