Bonner Basketballer brechen im Schlussviertel ein

Bonner Basketballer brechen im Schlussviertel ein

Die Chancen für die Telekom Baskets Bonn auf das Erreichen der Zwischenrunde in der Champions League stehen nicht gut. Der Basketball-Bundesligist verlor das erste Spiel der sogenannten Play-Ins gegen den italienischen Erstligisten Pallacanestro Reggiana mit 91:94 (49:42). Das Team, das als erstes zwei Spiele gewinnt, zieht in die nächste Runde ein, verlieren die Rheinländer am kommenden Mittwoch in Reggio Emilia, scheiden sie aus dem Europapokal aus.

Während die Bonner ihre ersten fünf Dreier verfehlten, trafen die Gäste in den ersten fünf Minuten fünf Dreier und zogen auf 19:9 davon. Nach Phlandrous Fleming Jr. setzten bei Bonn Sam Griesel und Till Pape von der Bank Akzente, zum Viertelende hatten die Gastgeber die Partie gedreht (24:22). Dank Rivaldo Soares (17 Punkte) fanden die Bonner im zweiten Durchgang ihren Rhythmus von außen, offensiv leisteten sie sich wenige Fehler und gingen mit einer 49:42-Führung in die Kabine.

Bonn kassiert im Schlussviertel 37 Punkte

Nach der Pause knüpfte Darius McGhee (19 Punkte) an seine gute Vorstellung im zweiten Durchgang an, die Bonner setzten sich dank einer starken Quote aus dem Zwei-Punkte-Bereich mit 72:56 vor dem Schlussabschnitt ab. Dort verlor der Basketball-Bundesligist aber den Faden, die Gäste kamen durch einen 9:0-Lauf zurück, ehe der überragende Jaylen Barford (34 Punkte) sein Team mit 89:87 in Führung brachte. Den Bonnern gelang zwar noch der Ausgleich, doch der ehemalige Münchener Cassius Winston traf 16 Sekunden vor Spielende den spielentscheidenden Korb. Mit 19:38 gingen die Gastgeber im vierten Viertel unter.

Fleming Jr. führte den Bundesligisten mit 23 Punkten an, verlor aber auch siebenmal den Ball, drei weitere Bonner punkteten zweistellig. Im vierten Heimspiel der Champions League mussten sich die Rheinländer erstmals zuhause geschlagen geben.