Die Basketballer des FC Bayern München haben ihren Negativlauf in der Euroleague beendet. Der deutsche Pokalsieger gewann am 26. Spieltag der Königsklasse nach zuvor vier Niederlagen in Serie gegen Roter Stern Belgrad nach einem starken vierten Durchgang mit 87:80 (41:38).
Mit einer Bilanz von 10:16 Siegen hat das Team von Trainer Andrea Trinchieri dennoch weiterhin nur noch geringe Chancen auf die Playoff-Teilnahme.
Winston stark
In einer ausgeglichenen Partie schaffte es vor der Pause kein Team, sich entscheidend abzusetzen. Einen 7:0-Lauf der Gäste (16:23/10. Minute) beantworteten die Münchner mit zehn Zählern hintereinander (33:25/14.). Bayerns Spielmacher Cassius Winston war mit 16 Punkten zur Pause die dominierende Figur auf dem Court.
Unterstützt von zahlreichen Fans in der Münchner Halle, waren die Gäste nach dem Seitenwechsel lange Zeit besser. Bayern kam im dritten Durchgang lediglich auf elf Punkte (52:56/30.). Allerdings blieb das Trinchieri-Team im Schlussviertel dran, verkürzte immer wieder durch den starken Vladimir Lucic. Knapp zwei Minuten vor dem Ende drehte Corey Walden mit einem erfolgreichen Distanzwurf die Partie (78:75/39.). Durch ein furioses viertes Viertel (35:24) siegten die Bayern am Ende verdient. Winston und Lucic waren mit jeweils 20 Punkten beste Werfer bei den Gastgebern.
Für die Münchner geht es am Samstag (20.30 Uhr/Magentasport) in der Bundesliga bei Meister Alba Berlin weiter. In Euroleague empfangen die Bayern am Dienstag (20.45 Uhr/Magentasport) das französische Team aus Villeurbanne.