Die Basketballer des FC Bayern haben die Hoffnung auf ein Comeback im Viertelfinale der Euroleague auch nach zwei bitteren Niederlagen nicht aufgegeben.
Die Münchner empfangen am 28. April (20.45 Uhr/Magentasport) Olimpia Mailand zum dritten Spiel der Best-of-Five-Serie – bei einer Niederlage wäre das Aus besiegelt. «Keiner will hier 0:3 rausfliegen», stellte Nationalspieler Paul Zipser einen Tag vor der Partie klar. «Wir wollen allen zeigen, dass wir in die Playoffs gehören.» Bayern hatte als erster Bundesligist die K.o.-Phase im wichtigsten europäischen Wettbewerb erreicht.
In Mailand setzte es dann aber in der vorigen Woche zwei Niederlagen: die erste trotz eines zwischenzeitlichen Vorsprungs von 19 Punkten und nach einem Mailänder Korberfolg in der letzten Sekunde. In Spiel Nummer zwei war das Team von Trainer Andrea Trinchieri zunächst klar unterlegen und konnte eine Aufholjagd danach nicht krönen.
«Wir haben uns überraschen lassen und nicht wirklich gute Antworten gefunden», sagte Zipser und berichtete aus der Vorbereitung: «Daran haben wir jetzt gearbeitet: egal was wir machen, dass wir konstant unsere Würfe nehmen, dass wir schneller spielen wollen.»
Der Flügelspieler geht davon aus, dass es auch in München unterschiedliche Phasen geben wird. «Auch im dritten Spiel gibt es Runs für uns und gegen uns. Da müssen wir aufpassen, dass wir da nicht in ein Loch fallen.» Sollte Bayern in der Serie auf 1:2 verkürzen, kommt es am 30. April wieder in München zum vierten Match.