Geschäftsführer Stefan Holz sieht die Staatshilfen in der Corona-Krise als existenziell für die Clubs aus der Basketball-Bundesliga (BBL) an.
«Die 18 Clubs der BBL würden in normalen Zeiten ohne Pandemie ein kumuliertes Budget von 140 Millionen Euro erwirtschaften. In der letzten Saison waren es noch 80 Millionen Euro – ohne Zuschauer. Das zeigt die Größenordnung der Einschnitte», berichtete Holz bei der Auftakt-Pressekonferenz in Berlin.
«Darauf kamen gut 22 Millionen Euro Staatshilfen. Das verdeutlicht sehr gut die Bedeutung der verschiedenen Töpfe. Das war überlebenswichtig, und wir sind der Politik dankbar, dass sie das möglich gemacht hat», fügte der Funktionär an. In diesem Jahr plane man mit 105 Millionen Euro. «Die BBL ist noch längst nicht wieder da, wo sie mal war», stellte Holz unmittelbar vor dem Eröffnungsspiel von Alba Berlin gegen Telekom Baskets Bonn fest.
Zu den Fans, die nach einem schweren Corona-Jahr wieder in die Hallen kommen dürfen, äußerte sich Holz noch vorsichtig. «Wir starten mit Zuschauern. Wir müssen aber sehen, wie viele kommen. Es wird eine Anstrengung bedeuten, die Zuschauer wieder zurückzugewinnen», sagte der BBL-Boss.