Die Pokalreform mit der Einbeziehung einiger Zweitligisten kommt auch bei den Basketball-Bundesligisten gut an.
«Es ist wichtig, dass man die Bundesliga in Orte und Märkte bringt, wo sie normal nicht ist», sagte Bayern Münchens Geschäftsführer Marko Pesic. «Die Fans haben die Möglichkeit, eine Bundesligamannschaft in einem offiziellen Spiel zu sehen. Viel wichtiger als das Ergebnis ist dabei, dass wir Nähe schaffen. Es ist eine gute Gelegenheit, dass man die Basketball-Community näher zusammenbringt.»
Ab der Saison 2023/24 sollen 24 Teams und damit auch sechs Zweitligisten im Pokal dabei sein. So soll es ab der kommenden Spielzeit eine vorgeschaltete Runde geben, an der die Bundesliga-Plätze eins bis acht des Vorjahres nicht teilnehmen. Die Topclubs greifen dementsprechend erst im Achtelfinale ein.
Die Erstligisten auf den Rängen neun bis 16 sowie die beiden Erstliga-Absteiger und sechs Zweitligisten spielen zunächst um den Einzug ins Achtelfinale. In den vergangenen 14 Jahren war der Start lediglich für Bundesligisten möglich. «Es bereichert den Wettbewerb. Die Show kommt auch mal in Städte, in der sie sonst nicht zu Gast ist«, sagte BBL-Geschäftsführer Stefan Holz.
In dieser Saison war der Pokal noch nach dem alten Modus ausgetragen worden. An diesem Wochenende steht das Top Four an. Im ersten Halbfinale stehen sich heute (16.00 Uhr/Magentasport) Gastgeber EWE Baskets Oldenburg und die MHP Riesen Ludwigsburg gegenüber. Danach kommt es um 19.30 Uhr im zweiten Halbfinale zum Top-Duell zwischen Titelverteidiger Alba Berlin und Bayern München. Das Endspiel findet am Sonntag (15.00 Uhr) statt.