Die Basketball-Bundesliga sieht die Pläne der Politik für eine Zulassung von deutlich mehr Zuschauern auch in Hallen positiv.
«Ich denke, der Weg geht in die richtige Richtung», sagte BBL-Geschäftsführer Stefan Holz der Deutschen Presse-Agentur. «Damit würden wir eine gewisse Planungssicherheit und Verlässlichkeit bekommen, die wichtig ist», sagte Holz und mahnte zugleich an. «Ein Zurück kann es danach nicht mehr geben.»
In einem ersten Beschlussvorschlag für die Bund-Länder-Gespräche am Mittwoch ist von einer Auslastung von 40 Prozent der jeweiligen Hallenkapazität ab dem 4. März die Rede, wobei die Personenzahl von 4000 nicht überschritten werden darf. Es handelt sich dabei um einen Vorschlag, der zwischen Kanzleramt, Vorsitz und Co-Vorsitz der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) abgestimmten ist und der der dpa vorliegt. Es ist noch kein konkreter Entwurf für das Beschlusspapier der Bund-Länder-Gespräche.
In dem Vorschlag heißt es außerdem: «In einem dritten und letzten Schritt ab dem 20. März 2022 entfallen alle tiefgreifenderen Schutzmaßnahmen.» Inwieweit das für die Beschränkungen in den Stadien und Hallen gilt, ist jedoch offen. «Wenn die Beschränkungen ganz fallen sollten, wäre das natürlich sehr gut für uns», sagte Holz.
Insgesamt sieht Holz die Liga bislang gut durch die Saison gekommen. «Darauf hätte ich zu Beginn der Omikron-Welle nicht gewettet. Das ist nicht einmal ein blaues Auge, mit dem wir bislang davongekommen sind», sagte der BBL-Boss. Mit der bisherigen Zahl der nachzuholenden Begegnungen käme man sehr gut klar.