Basketball-Profi Luke Sikma von Meister Alba Berlin versucht, professionell mit dem derzeit extremen Reisestress umzugehen.
«Wir hatten schon in den vergangenen Jahren viele Spiele. In diesem Jahr müssen wir die Partien nachholen, die durch unsere Quarantäne ausgefallen sind. Wir spielen, so viel wir können», sagte der 31 Jahre alte Amerikaner im Interview der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung».
In manchen Wochen spielt sein Team in der Bundesliga und der Euroleague alle zwei Tage. «Es gibt durch die Pandemie nicht so viele Flüge wie früher. Wir sind daher oft sehr lange unterwegs. Aber wir können froh sein, dass wir arbeiten dürfen. Das müssen wir uns klarmachen», sagte Sikma, der aber unterstrich: «Wir haben einen wirklich mörderischen Spielplan. Wir müssen auf uns aufpassen. Das ist die neue Realität.»
Das Gute an der Pandemie sei, dass die Flughäfen leer seien, «es gibt kaum Warteschlangen, kaum Verspätungen. Fliegen ist, was die Reinheit der Luft angeht, ziemlich sicher. Aber es ist natürlich gegen das Gefühl, in Zeiten der sozialen Distanz mit vielen anderen in ein Flugzeug zu steigen», sagte der 2,03 Meter große Profi.