Alba Berlin und die MHP Riesen Ludwigsburg haben durch klare Siege das Playoff-Halbfinale der Basketball-Bundesliga erreicht und treffen in der Runde der letzten Vier aufeinander.
Der Meister aus der Hauptstadt gewann am Donnerstag das dritte von fünf möglichen Viertelfinals bei Brose Bamberg souverän mit 103:70 (61:36) und entschied die Best-of-five-Serie mit 3:0 für sich. Ludwigsburg zog durch ein ebenfalls deutliches ein 97:79 (58:35) bei ratiopharm Ulm unbesiegt in die nächste Runde ein. «Es wird ein sehr schweres Halbfinale», kündigte Alba-Spielmacher Maodo Lo bei Magentasport.
Alba souverän in Bamberg
Alba Berlin demonstrierte beim früheren Serienmeister Bamberg von Beginn an seine Stärke und distanzierte die Oberfranken bereits zur Pause auf 25 Punkte. Der dritte Erfolg im dritten Spiel für die Berliner war zu keiner Zeit in Gefahr. Bester Schütze für den Titelverteidiger war Oscar da Silva mit 14 Punkten. Sechs weitere Alba-Profis kamen ebenfalls auf eine zweistellige Punktzahl. «Wir haben in der Offensive unseren Rhythmus gefunden und war in der Defensive stark», sagte Lo.
Auch Ludwigsburg hatte nach zuvor zwei knappen Heimsiegen keine Mühe gegen Ulm. Nach zwei Vierteln lag die Mannschaft von Trainer John Patrick bereits mit 23 Zählern vorn und verteidigte den Vorsprung problemlos über die Zeit. Justin Simon erzielte 20 Punkte für die Gäste.
Für Ulms Per Günther bedeutete das Playoff-Aus in seinem 500. Ligaspiel gleichzeitig das Ende seiner aktiven Karriere. Dies hatte der frühere Nationalspieler lange zuvor bekanntgegeben. Gegen Ludwigsburg sorgte der 34 Jahre alte Spielmacher, der 2008 nach Ulm wechselte, für zehn Zähler. Der sichtlich ergriffende Günther wurde bei seiner letzten Auswechslung mit Ovationen gefeiert.