Mit dem elften Pokalsieg der Vereinsgeschichte will der deutsche Meister Alba Berlin am Wochenende Basketball-Geschichte schreiben.
Setzen sich die Berliner am Samstag und Sonntag in eigener Halle durch, lösen sie Bayer Leverkusen als Rekord-Pokalsieger ab. «Dann hätten wir alles erreicht, was wir erreichen wollen», sagte Alba-Geschäftsführer Marco Baldi schmunzelnd. «Im Ernst: Das ist natürlich aller Ehren wert und man hat nicht so oft die Gelegenheit, im eigenen Haus einen Titel zu holen», sagte Baldi.
Alba trifft am Samstag (19.30 Uhr/Magentasport) im zweiten Halbfinale auf die Niners Chemnitz. Die Basketball Löwen Braunschweig und die Crailsheim Merlins spielen zuvor (16.00 Uhr) den ersten Finalisten aus. Das Endspiel findet dann am Sonntag (15.00 Uhr) statt.
Alba geht als Gastgeber und Euroleague-Teilnehmer als klarer Favorit in das Top Four. «Man bekommt immer noch einen anderen Druck, aber vor allem einen anderen Spaß. Du weißt, du kannst in zwei Tagen den Pokal in der Hand halten. Das macht es noch einmal viel aufregender», sagte Berlins Guard Jonas Mattisseck.
Vor zwei Jahren holte Alba daheim mit einem Finalsieg gegen die EWE Baskets Oldenburg den Titel. «Das war so unglaublich, dass wir das unbedingt wieder erleben wollen. Zu Hause einen Titel zu gewinnen, ist einfach unbeschreiblich», sagte Mattisseck. Damals waren noch knapp 15.000 Zuschauer in der Halle, dieses Mal dürfen unter den Corona-Auflagen immerhin 4000 Besucher dabei sein.