Alba Berlin hat bei der Rückkehr von Aito Garcia Reneses auf den Cheftrainerposten in der Euroleague eine erneute Überraschung verpasst.
Der Basketball-Bundesligist unterlag in eigener Halle vor leeren Rängen trotz einer couragierten Leistung dem russischen Spitzenteam ZSKA Moskau mit 68:71 (37:34). Das Hinspiel konnte gegen den letzten Königsklassen-Sieger noch 93:88 gewonnen werden. Bester Berliner Werfer war Peyton Siva mit 15 Punkten.
Bei Alba übernahm Aito wieder die Cheftrainerrolle, Interimscoach Israel Gonzalez kehrte auf den Posten des Co-Trainers zurück. Die Berliner taten sich zunächst schwer, in die Partie zu kommen. Ab Mitte des zweiten Viertels agierte der deutsche Meister dann aber konsequenter, verteidigte mit mehr Intensität und agierte offensiv mit mehr Tempo. So kamen sie auch zu besseren Wurfmöglichkeiten, die sie häufig nutzen konnten. Noch vor der Pause ging Alba erstmalig in Führung.
ZSKA kam aber mit viel Schwung aus der Kabine und ging Mitte des dritten Abschnittes mit fünf Punkten in Führung (49:45). Alba zeigte sich aber unbeeindruckt und holte sich noch vor dem Schlussviertel die Führung zurück (56:52). Die Entscheidung fiel erst 9,1 Sekunden vor Ende, als die Gäste mit zwei Freiwürfen zum 68:71 trafen. Den letzten Wurf vergab Marcus Eriksson für Alba.