Alba Berlin hat in seinem vorletzten Spiel in der Basketball-Euroleague eine kleine Überraschung nur knapp verpasst. Am Karfreitag unterlagen die Berliner dem spanischen Spitzenteam Valencia Basket trotz zeitweiliger 18-Punkte-Führung mit 86:90 (53:42).
Während die Spanier noch um einen Playoff-Platz kämpfen, ging es für Alba sportlich um nichts mehr. Beste Berliner Werfer waren Marcus Eriksson mit 17 und Simone Fontecchio mit 16 Punkten.
Trainer Aito Garcia Reneses musste auf den verletzten Nationalspieler Maodo Lo verzichten, zudem bekam Kapitän Niels Giffey eine Pause. Valencia ging schnell 3:0 in Führung, doch Alba verteidigte sehr aufmerksam und ließ kaum freie Würfe zu. Rund fünf Minuten gelangen den Gästen keine Punkte, Alba zog auf 13:3 davon.
Zu Beginn des zweiten Viertels wuchs der Vorsprung sogar auf 18 Zähler an (35:17). Danach kamen die Gäste aber besser ins Spiel und trafen ihre Distanzwürfe. Doch auch Alba zeigte sich treffsicher, hatte immer eine Antwort und konnte die Führung bis zur Pause halten.
Die Spanier kamen mit viel Schwung aus der Kabine und erlaubten Alba kaum noch gute Wurfpositionen. Sie glichen zum 61:61 aus. Doch die Berliner blieben unbeeindruckt und gingen erneut in Führung. 77 Sekunden vor Ende ging Valencia nach langer Zeit wieder in Front (85:83). Die Berliner konnten noch einmal kontern, aber am Ende hatten die Spanier das glücklichere Ende für sich.