Alba Berlin hat seinen Negativlauf in der Euroleague fortgesetzt. Der deutsche Basketball-Meister unterlag beim italienischen Vizemeister Virtus Segafredo Bologna mit 76:85 (29:40).
Nach der zehnten Niederlage in Serie in der Königsklasse bleibt Alba Tabellenvorletzter. Beste Berliner Werfer waren Luke Sikma mit 16 und Jaleen Smith mit 14 Punkten.
Trainer Israel Gonzalez musste wegen eines grippalen Infekts auf Center Yanni Wetzell verzichten, dafür war Christ Koumadje wieder dabei. Beiden Teams war zu Beginn anzusehen, warum es zuletzt einige Niederlagen gab – denn auch Bologna kassierte vier Euroleague-Pleiten in Serie. Auf beiden Seiten wurden reihenweise offene Würfe vergeben. Vor allem bei den Distanzwürfen, hier traf Alba in der ersten Hälfte nur einen bei zehn Versuchen.
Bologna tat sich mit fortschreitender Spieldauer dann etwas leichter, sodass die Gäste stets einem Rückstand hinterherliefen. Denn die Berliner Abschlussschwäche blieb. Nach dem Seitenwechsel waren sie dann offensiv besser: Alba machte mehr Tempo und nutzte nun seine Chancen konsequenter. Bologna hatte allerdings immer eine Antwort parat und konnte so die Gäste auf Distanz halten. Alba kämpfte, kam im letzten Viertel wieder auf sechs Punkte heran. Doch am Ende ließen sie erneut zu viele Chancen ungenutzt, und die Italiener brachten den Sieg ins Ziel.