Alba Berlin hat den Negativtrend in der Euroleague gestoppt. Der Hauptstadtclub besiegte in eigener Halle den griechischen Spitzenclub Panathinaikos Athen nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte mit 74:65 (28:34).
Zuvor hatte der Basketball-Bundesligist vier Niederlagen in Serie in der Königsklasse kassiert. Beste Berliner Werfer waren Johannes Thiemann mit 16 und Marcus Eriksson mit zwölf Punkten. Mit neun Siegen aus 26 Spielen ist Alba auf Rang 16 von 18 und damit weiter fernab der Playoffränge.
Bei Berlin feierte Kapitän Niels Giffey sein Comeback nach wochenlanger Verletzungspause. Der erst am Vortag verpflichtete Center Christ Koumadje stand noch nicht im Kader. Nach zuletzt sechs spielfreien Tagen fanden die Berliner zunächst keinen Rhythmus. Fast jeder Angriff endete in einem Ballverlust, über sechs Minuten gelangen nur zwei magere Punkte.
Panathinaikos, für die es nach zweiwöchiger Corona-Quarantäne die erste Partie war, hatte auch Probleme, zeigte sich aber etwas treffsicherer. Mit einem 9:0-Lauf übernahm Alba im ersten Viertel kurzzeitig die Führung, aber ansonsten taten sich die Gastgeber offensiv weiter schwer. So fanden nur zwei der 15 Distanzwürfe in der ersten Halbzeit in den Korb.
Nach dem Seitenwechsel wachte Alba dann auf und zeigte sich deutlich treffsicherer. Giffey brachte Mitte des dritten Viertels sein Team nach langer Zeit wieder in Führung (45:43). Zu Beginn des letzten Abschnittes konnte Thiemann mit vier erfolgreichen Distanzwürfen in Serie die Führung ausbauen (62:55). Anschließend brachte Alba den Vorsprung ins Ziel.