Basketball-Bundesligist Alba Berlin hat als viertes und letztes Team das Finalturnier im BBL-Pokal erreicht. Der Titelverteidiger gewann gegen die Basketball Löwen Braunschweig drei Tage nach dem Erfolg in der Liga in heimischer Halle klar mit 103:63 (46:36).
Damit sind die Berliner nicht mehr von Platz eins der Vorrundengruppe A zu verdrängen. Beste Berliner Werfer waren Tim Schneider und Maodo Lo mit jeweils 16 Punkten. Bei den Löwen trafen Gavin Schilling und Martin Peterka am besten (jeweils 13 Punkte).
Bei Alba war nach überstandener Coronavirus-Infektion Cheftrainer Aito Garcia Reneses zurück. Er überließ das Coaching an der Seitenlinie jedoch weiterhin Israel Gonzalez, der ihn in den vergangenen Wochen vertreten hatte.
Die Berliner brauchten einige Minuten, um ins Spiel zu finden, gerieten gegen engagierte Braunschweiger fünf Punkte in Rückstand. Dank einiger Distanztreffer drehten sie die Partie noch im ersten Viertel und gingen mit einer 46:36-Führung in die Pause.
Alba hatte nun seinen Rhythmus gefunden und legte eine überragende zweite Halbzeit hin. Die Berliner spielten ihre Qualität aus, zwangen die Braunschweiger zu zahlreichen Ballverlusten und punkteten mit schnellem Spiel.
Alba Berlin komplettiert das Teilnehmerfeld für Top Four im Pokal. Zuvor hatten sich bereits der FC Bayern München, ratiopharm Ulm und die BG Göttingen qualifiziert. Austragungsort und Datum für die Endrunde will die Basketball-Bundesliga spätestens kommende Woche bekanntgeben. Ursprünglich sollte das Turnier Anfang November in München stattfinden, musste aufgrund der positiven Corona-Tests bei Alba Berlin jedoch verschoben werden.