Die beiden WNBA-Profis Nyara Sabally und Leonie Fiebich drücken ihren Nationalmannschaftskolleginnen Svenja Brunckhorst und Sonja Greinacher bei der Olympia-Qualifikation im 3×3 die Daumen. Das Basketball-Duo kämpft an diesem Wochenende zusammen mit Marie Reichert und Luana Rodefeld im ungarischen Debrecen um ein Ticket für Paris.
«Natürlich fiebern wir mit ihnen mit», sagten Sabally und Fiebich in einer digitalen Medienrunde ihres Clubs New York Liberty. Brunckhorst, Greinacher und Co. müssen in Ungarn mindestens Platz drei belegen, um sich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren. Sollte dies gelingen, stünde das Duo aber vor einem Problem.
Gemeinsam mit Sabally und Fiebich hatten sich Brunckhorst und Greinacher im Februar auch mit der Nationalmannschaft erstmals für Olympia qualifiziert. An beiden Wettbewerben kann das Duo in Frankreich aus zeitlichen und logistischen Gründen aber nicht teilnehmen. Die beiden Basketballerinnen müssten sich also entscheiden.
Sollte ihre Wahl auf 3×3 fallen, würde das für die deutsche Nationalmannschaft eine Schwächung bedeuten. Das ist auch Sabally und Fiebich bewusst. Dennoch würden sie ihren Teamkolleginnen die doppelte Olympia-Qualifikation gönnen.
«Natürlich! Es geht um Team Germany», sagte Fiebich, die in dieser Woche ihr Debüt in der WNBA gefeiert hatte. Olympia ist bei ihr und Sabally aber schon jetzt im Kopf. «Im Moment liegt der Fokus natürlich auf Liberty. Aber mit Olympia geht ein Lebenstraum in Erfüllung, da denkt man immer dran», sagte Fiebich.