Nach dem Ende der lästigen, weil bedeutungslosen EM-Qualifikation richten die deutschen Basketballer ihren Blick auf das Olympia-Qualifikationsturnier im Sommer.
«Es geht klar darum, sich für Olympia zu qualifizieren», sagte Wolfgang Brenscheidt, Generalsekretär des Deutschen Basketball Bundes, bei Magentasport. Man werde alles tun, um im Sommer die bestmögliche Mannschaft aufbieten zu können, sagte Brenscheidt. «Wir werden um jeden Spieler kämpfen.»
In den Spielen der EM-Qualifikation musste Deutschland auf seine Stars verzichten, weil der Spielbetrieb in der NBA und der Euroleague für die Nationalmannschaftsfenster nicht unterbrochen wird. So fehlten in Podgorica auch bei den beiden abschließenden Niederlagen gegen Großbritannien und Gastgeber Montenegro die NBA-Profis um Dennis Schröder sowie die Spieler von Alba Berlin und Bayern München.
Die Niederlagen waren aber zu verschmerzen, weil Deutschland als Co-Gastgeber der EM 2022 bereits zuvor für das Turnier gesetzt war. Im September 2022 sollen eine Vorrunde in Köln und die Endrunde in Berlin stattfinden.
Zunächst gilt aller Fokus aber dem olympischen Qualifikationsturnier im kroatischen Split vom 29. Juni bis 4. Juli. Nur der Gewinner des Turniers mit sechs Teams sichert sich das Ticket nach Tokio. Das Team von Bundestrainer Henrik Rödl trifft in der Vorrunde auf Russland und Mexiko. «Es gilt jetzt, Kontakt zu den Spielen aufzunehmen und die Qualifikation so gut wie möglich vorzubereiten», sagte Rödl.