Die Basketball-Bundesliga BBL hat 17 Vereinen die Lizenz ohne Auflagen für die kommende Saison erteilt. Insgesamt hatte der Lizenzligaausschuss über 22 Anträge zu urteilen.
«Die sehr gute Arbeit der Clubs spiegelt sich in der Lizenzerteilung wider», sagte der Ausschuss-Vorsitzende Thomas Braumann laut einer Mitteilung der BBL. 17 Clubs sei eine Bestmarke. «Dieses Ergebnis ist vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und der daraus resultierenden fehlenden Ticketerlöse bemerkenswert.»
Vier Anträge waren von Vereinen aus der 2. Bundesliga eingereicht worden. Dazu zählen Medipolis SC Jena und die Rostock Seawolves, die beide im Playoff-Halbfinale stehen und um den Aufstieg spielen. Die anderen beiden Halbfinalisten Bayer Giants Leverkusen und Tigers Tübingen hatten auf einen Antrag verzichtet.
Auch die Eisbären Bremerhaven und Römerstrom Gladiators hatten bis zum Stichtag 19. April ihre Unterlagen eingereicht, waren aber in den Aufstiegs-Playoffs gescheitert. Somit konnten sie wegen der fehlenden sportlichen Qualifikation keine Lizenzen erhalten.
Nach aktuellem Stand ist in der 18er-Bundesliga noch ein Platz für die Saison 2022/23 frei. Offen ist, ob dieser Platz in einem Wildcard-Verfahren vergeben wird. Darüber würden die Vereine «zeitnah» befinden.